Projektlastige Unternehmen, insbesondere solche, die ihren Wert aus Kundenprojekten generieren, wie z.B. IT-Dienstleister, Werbeagenturen oder Beratungsfirmen, stehen oft vor einer Herausforderung, wenn es um die Implementierung des OKR-Zielsystems geht.
Die Hauptschwierigkeit liegt meist in der Tatsache, dass das Projektgeschäft und somit das Tagesgeschäft nicht in OKR abgebildet wird.
Stattdessen gibt es den Versuch, zwei separate Steuerungssysteme (Projektsystem und Zielsystem) parallel laufen zu lassen und weitere Ziele durch frei werdende Ressourcen umzusetzen.
Für eine erfolgreiche Einführung von OKR muss das Projektgeschäft (Tagesgeschäft) jedoch zwingend in das OKR-Zielsystem integriert werden. Doch wie kann dies erreicht werden?
Integration des Tagesgeschäfts in OKR ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung.
Zunächst ist zu betonen, dass OKR als ganzheitliches Steuerungsinstrument konzipiert ist. Das bedeutet, dass alle Aktivitäten, einschließlich des Kundenprojektgeschäfts, in die OKR-Sets einfließen sollten. Die Frage, welche Ziele in die OKRs aufgenommen werden, ist zentral. Es ist eine Kombination aus allen Aktivitäten, die Ressourcen beanspruchen: Projektgeschäft, Produktentwicklung, persönliche Weiterbildung, Zukunftsprojekte, interne Prozesse usw.
Hier wird häufig ein Fehler gemacht: Ziele, die nicht aus dem Projektgeschäfts abgeleitet werden, sollen mit Hilfe freier Ressourcen erreicht werden - was in der Praxis immer scheitert.
Ressourcen effektiv verteilen – eine Investitionsentscheidung um sich zu fokussieren.
Zwischen allen Dingen, die im Wettbewerb zur gleichen Ressource stehen, muss eine Balance gefunden werden. Sollen also neben dem Projektgeschäft noch weitere Ziele erreicht werden, müssen die vorhandenen Ressourcen entsprechend verteilt und priorisiert werden.
Es geht nicht darum alles zu machen was sinnvoll ist, sondern sich auf das zu fokussieren, was am sinnvollsten ist und mit den vorhanden Ressourcen umgesetzt werden kann. Somit muss man sich auch aktiv gegen bestimmte Ziele bzw. Wetten entscheiden.
Langfristige Projekte und OKR – wie passt das zusammen?
Das Dilemma von Unsicherheit und Komplexität.
Fazit:
Wie kann die Rikoma-OKR-App bei der Umsetzung helfen?
Wir verfolgen mit unserer OKR-App einen durchgehenden Ansatz von der Vision. Über die Strategie, die Objektives und KeyResults bis hin zu den täglichen Aufgaben ist alles in einem System sichtbar und miteinander verknüpft.
So können z.B. in einem OKR Set für das Entwickler Team in einem Quartal neben den Projektzielen für die Kunden auch Ziele zur Verbesserung der internen Abläufe oder Ziele zur Weiterbildung des Teams integriert werden.
Dadurch, dass alles was in dem Quartal passieren soll, in das OKR-Set einfließt, werden die vorhandenen Ressourcen berücksichtigt und Überforderungen des Teams rechtzeitig erkannt und vermieden.
Beispiel eines OKR-Sets in der Rikoma-OKR-App:
Bei Interesse an unserer OKR-App auf Basis von Notion oder bei Fragen zum OKR-Prozess freuen wir uns auf einen Kontakt und ein spannendes Gespräch.